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Das Leben und seine Vergänglichkeit

Wir alle haben in unserem Leben bereits Verluste erleiden müssen. Sei es durch den Tod von Freunden, einem Familienmitglied oder einem Haustier.  So gut wie alles im Leben ist ungewiss. Seltsam ist nur, dass die eine Sache die unabdingbar ist, uns immer wieder überrascht und zutiefst verletzt. Oft verdrängen wir die Tatsache, dass der Tod zum Leben dazu gehört. Wir werden geboren, wir leben, wir sterben. Es ist das normalste der Welt. Ist es nicht erst das Wissen um die eigene Vergänglichkeit, die das Leben wirklich lebenswert macht? Wir schieben so viel vor uns her, sagen uns, wir machen das, wenn wir mal Zeit haben. Nur leider ist es dann manchmal bereits zu spät. 
Aber wie geht man am besten mit einem solchen Verlust um? Wenn ein geliebter Mensch schneller von uns geht, als wir dachten. Üblicherweise durchläuft man in einer solchen Situation die fünf Phasen der Trauer nach Kübler-Ross:

  1. Das Leugnen
  2. Der Zorn
  3. Das Verhandeln
  4. Die Depression
  5. Die Akzeptanz

Ohne jetzt genauer auf die einzelnen Phasen einzugehen, lässt sich zusammenfassen, dass es nach einem schweren Verlust nie mehr so sein wird, wie vorher. 
Für mich ist in so einer Situation das Wichtigste, zu wissen, dass die Person nie ganz weg sein wird. Die Erinnerungen und die Erlebnisse, die man zusammen hatte, werden immer bleiben. Wir entwickeln uns stetig weiter und jeder Mensch der unser Leben kreuzt und sei es noch so kurz, verändert uns ein kleines bisschen. Man könnte also sagen, ein Teil dieser Person lebt jetzt in uns weiter. Manchen hilft es, ein paar der schönsten Erinnerungen aufzuschreiben. Um sich auch später noch gut erinnern zu können. 

Wir alle sollten uns ab und zu bewusst machen, wie einzigartig diese Welt und das vielfältige Leben auf ihr ist. Dass der Tod nun mal ein Teil davon ist und das Leben erst zu dem macht, was es ist. Wir haben Glück hier zu sein und sollten dies auch zu schätzen wissen.