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Konsumgüter

Du darfst nicht darauf hoffen, dass ein Konsumgut dir Veränderung bringt. Die Veränderung muss in dir selbst stattfinden. Alles andere kann höchstens dabei helfen.

Auch wenn uns die Werbung und diverse Lobbys weismachen wollen, dass wir spezielle Sachen, wie z.B. das neueste Handy unbedingt brauchen, um glücklich zu sein, ist das nicht viel mehr als simple Manipulation. Sich dessen bewusst zu werden, ist zwar ein erster Schritt, bringt allerdings noch nicht all zu viel. Nützlich wird es erst, wenn du beginnst, dir vor dem Kauf einer neuen Sache genau zu überlegen, ob du das, was du gerade kaufen möchtest, wirklich brauchst.

Aber zurück zur Veränderung, die in dir selbst stattfindet. Ich habe gelernt, dass es deutlich einfacher ist, auf sich selbst zu hören und in sich hinein zu horchen, wie beispielsweise beim Meditieren oder praktizieren der Achtsamkeit, wenn möglichst wenig äußere Einflüsse vorhanden sind. Ich habe so viele schöne Dinge in meiner Wohnung, von denen ich irgendwann einmal fest überzeugt war, sie unbedingt zu brauchen. Wenn ich allerdings meine Ruhe haben möchte, sind es genau diese Dinge, die mich ablenken. Deshalb fällt mir das am einfachsten, wenn ich in der Natur bin.

Wenn der Drang etwas bestimmtes zu haben erstmal abgeebbt ist, fangen die Dinge oft an genau das Gegenteil zu bewirken. Sie lenken ab…

Dazu passt ein Zitat von Freud: „Der Konsum liefert dem Menschen die nötige Zerstreuung, um ihn von den wesentlichen Fragen eines befriedigenden Lebens abzulenken.“

Auch wenn ich noch des öfteren bestimmte Käufe im Nachhinein bereuen werde, hat sich mein Verhalten gegenüber Konsumgütern signifikant verbessert, allein dadurch, dass ich mir der Tragweite bewusst geworden bin und vor einem Kauf länger darüber nachdenke, ob ich es tatsächlich benötige.